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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Industrieökonomik, Note: 1, Universität zu Köln (Energiewirtschaftliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Diplomarbeit ist eine geeignete Methode für die Ermittlung der Stromausfallkosten durch Kundenumfragen zu empfehlen. Es werden zuerst die möglichen Methoden zur Ermittlung von Stromausfallkosten gegenübergestellt und Vor- und Nachteile gegeneinander abgewägt. Nach diesem theoretischen Vergleich wird eine Aufarbeitung der internationalen Erfahrungen bzw. Anwendungen dieser Methoden erfolgen. Große Stromausfälle sind…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Industrieökonomik, Note: 1, Universität zu Köln (Energiewirtschaftliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Diplomarbeit ist eine geeignete Methode für die Ermittlung der Stromausfallkosten durch Kundenumfragen zu empfehlen. Es werden zuerst die möglichen Methoden zur Ermittlung von Stromausfallkosten gegenübergestellt und Vor- und Nachteile gegeneinander abgewägt. Nach diesem theoretischen Vergleich wird eine Aufarbeitung der internationalen Erfahrungen bzw. Anwendungen dieser Methoden erfolgen. Große Stromausfälle sind bisher Einzelfälle, denn Deutschland nimmt den derzeitigen Spitzenplatz im europäischen Vergleich in puncto Netzzuverlässigkeit ein. Jedoch ist der Diskussion um die ansteigende Gefährdung der Netzzuverlässigkeit im Lichte der Einführung einer Erlösobergrenzenregulierung im Jahr 2009 eine höhere Aufmerksamkeit zu schenken. Hintergrund dafür ist das in Deutschland 2005 in Kraft getretene, novellierte Energiewirtschaftsgesetz (EnWG), das die Sicherstellung eines wirksamen und unverfälschten Wettbewerbs der Energieversorger durch die Regulierung der Netze zum Ziel hat. Voraussetzung für mehr Wettbewerb war die Entflechtung, d.h. die gesetzlich vorgeschriebene Trennung von monopolistischen Funktionen z.b. dem Netzbetrieb von wettbewerblich organisierten Tätigkeiten wie der Erzeugung oder dem Handel von Strom. Für die Netzbetreiber, die für eine zuverlässige und leistungsfähige Stromversorgung verantwortlich sind, bleibt jedoch die Stellung eines natürlichen Monopols und damit die Marktmacht erhalten.Daher werden die für die Durchleitung von Strom bezahlten Netznutzungsentgelte von der in Deutschland tätigen Regulierungsbehörde, der Bundesnetzagentur (BNetzA), überwacht bzw. reguliert. Die BNetzA plant – wie in vielen Ländern schon geschehen – für das Jahr 2009 laut dem kürzlich vorgelegten Verordnungsentwurf zur Anreizregulierung die Einführung einer Erlösobergrenzenregulierung. Mit der Einführung der Erlösobergrenzenregulierung steigt für die Netzbetreiber jedoch auch der Anreiz, notwendige Investitionsaufwendungen zu Gunsten eines höheren Gewinns zu unterlassen. Um diesem Anreiz entgegenzuwirken ist daher die gleichzeitige Einführung der Regulierung der Netzzuverlässigkeit vorgesehen. Die Einführung einer Erlös- oder Preisobergrenzenregulierung wirde bereits in einigen Ländern wie bspw. Norwegen, Italien oder den Niederlanden erfolgreich angewendet. Die Idee dabei ist, die Erlösobergrenze in Abhängigkeit der bereitgestellten Qualität durch Straf- und Bonuszahlungen anreizkompatibel nach oben oder unten anzupassen.