Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,7, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (ehem. Hochschule für Wirtschaft und Politik), Veranstaltung: Politische Soziologie II, Sprache: Deutsch, Abstract: Nur wenig ist in Europa über den Westsaharakonflikt bekannt. Nachdem Marokko 1956 von Frankreich in die Unabhängigkeit entlassen wurde, verstärkte sich auch in dem sündlichen Teil des Landes, der Westsahara, der Widerstand gegen die spanische Besatzungsmacht. Auf Druck der Vereinten Nationen, Marokko und Mauretanien erklärte sich Spanien schließlich dazu bereit ein Referendum über den Status der Westsaharah durchzuführen. Seither liegt vieles im Unklaren. Während Marokko das rohstofreiche Gebiet für sich beansprucht, kämft die saharauische Widerstandsbewegung POLISARIO für die Unabhängigkeit der Region. Anstatt auf eine Lösung des Konflikts aktiv einzuwirken, wurden die Vereinten Nationen zunehmend in die Rolle eines Zuschauers gedrängt. Das Volk der Saharauris geriet zunehmend in Vergessenheit, doch werden nach wie vor bluten Kämpfe um das Land geführt. Diese Arbeit analysiert die Argumentationslinien beider Partein und hinterfragt die Rolle der Vereinten Nationen in diesem Konflikt.
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