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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 2,7, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Wirtschaftstheoretisches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1 Konzeption Unter Produktivgenossenschaften versteht man Untenehmen landwirtschaftlicher oder gewerblicher Art, bei denen die Genossen Mit-Unternehmer und Arbeiternehmer zugleich sind. Sie bringen das Gesellschaftskapital auf und ihre gesamte Arbeitskraft in die Genossenschaft ein1. Als Folge daraus ist auch jedes Mitglied zu gleichen Teilen am…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 2,7, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Wirtschaftstheoretisches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1 Konzeption Unter Produktivgenossenschaften versteht man Untenehmen landwirtschaftlicher oder gewerblicher Art, bei denen die Genossen Mit-Unternehmer und Arbeiternehmer zugleich sind. Sie bringen das Gesellschaftskapital auf und ihre gesamte Arbeitskraft in die Genossenschaft ein1. Als Folge daraus ist auch jedes Mitglied zu gleichen Teilen am erwirtschafteten Erfolg oder Verlust beteiligt. Sie, die Produktivgenossenschaft, kennt also keine selbständigen Betriebe ihrer Mitglieder, sondern lediglich den gemeinschaftlich getragenen Betrieb als solches. Rechtlich ist sie eine Sonderform der genossenschaftlichen Rechtsform, wobei die gesetzliche Definition (§ 1 Abs. 1 Nr.4 GenG) es nicht sofort vermuten lässt, da in der Produktivgenossenschaft der Genosse sowohl Mit-Eigentümer als auch Arbeitnehmer in einer Person ist. 1.2 Gründungsmotive Die ursprüngliche und idealisierte Form der Produktivgenossenschaft macht sich zur Aufgabe, die Mitgliederinteressen aller zu fördern und gleichzeitig eine optimale Arbeitsleistung zu erreichen. Neben der Gewinnerzielung sind auch sozialreformerische und sozialpolitische Ziele relevant, bedingt durch die Ablehnung kapitalistisch orientierter Unternehmerinteressen und entsprechender Wirtschafts- und Sozialpolitik. Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung sollen die Arbeitsmoral und Leistung der Mitglieder erhöhen und somit einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt schaffen. Aufgrund der aufgeführten Strukturmerkmale ist es nicht verwunderlich, dass es keine einheitliche typologische Einordnung aller Erscheinungsformen von Produktivgenossenschaften geben kann. Auf eine detaillierte Erklärung wird an dieser Stelle verzichtet2. 1 Vgl. Höser, R. (1989); "Konkurrenzfähigkeit der Rechtsform Genossenschaft"; Idstein, S.28 2 Vgl. Villegas Velásque, R. (1975), « Die Funktionsfähigkeit von Produktivgenossenschaften »; Tübingen, S. 12-23

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