Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 2,0, , Veranstaltung: Polizeivollzugsdienst, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Bachelorarbeit möchte die Verfasserin untersuchen, wie sich der Tatbestand des Wohnungseinbruchdiebstahls (WED) in den letzten Jahren entwickelt hat, dabei wird auch auf mögliche Bekämpfungsstrategien eingegangen. Zunächst geht die Verfasserin auf die rechtliche Einordnung des Wohnungseinbruchdiebstahls ein. Anschließend wird insbesondere die Entwicklung des Wohnungseinbruchsdiebstahls der letzten zehn Jahre näher betrachtet. Hierzu werden vorwiegend statistische Daten aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) der Bundesrepublik Deutschland sowie des Landes NRW zur Anzahl der Straftaten sowie der Versuche erhoben. Auch stellt sich die Frage, wie sich die Anzahl der Täter entwickelt hat, gibt es möglicherweise Erkenntnisse zu bestimmten Nationalitäten oder Auffälligkeiten im Bereich der Geschlechts- oder Altersstruktur. Des Weiteren stellt die Aufklärungsquote ein wichtiges Instrument zur Ermittlung von Tatverdächtigen dar und spiegelt zudem die polizeiliche Arbeit wider, so dass sich auch hier die Frage stellt, wie sich die Aufklärungsquote in den letzten Jahren entwickelt hat und ob es einen Zusammenhang zwischen den Fallzahlen des WED und der Aufklärungsquote gibt. Schwerpunkt dieser Arbeit sollen jedoch Konzepte zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls darstellen. Denn wenn auch der Wohnungseinbruchdiebstahl „nur“ ein Eigentumsdelikt ist, versetzt er das Einbruchsopfer durch das Eindringen in den „Intimbereich Wohnung“ nicht nur in Angst und Schrecken, sondern stellt für viele Betroffene regelmäßig schwere psychische Belastungen dar. Sie fühlen sich in ihrem Zuhause nicht mehr sicher. Umso mehr gilt es, die potenziellen Opfer zu schützen, indem möglichst viele verschiedene Bekämpfungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Hierzu werden verschiedene Präventionsprojekte auf nationaler und internationaler Ebene vorgestellt. Neben den aktuellen Kampagnen in NRW wie beispielsweise „Riegel vor! Sicher ist sicherer“ und „Mobile Täter im Visier“ sowie das Netzwerk „Zuhause sicher“ wird auch auf verschiedene präventive Programme aus Großbritannien und den Niederlanden eingegangen. Darüberhinaus wird auch die Wirksamkeit dieser Projekte untersucht. Fraglich ist, in wie weit sich die Wirksamkeit von Präventionsprojekten überhaupt überprüfen lässt. In diesem Zusammenhang stellt die Verfasserin diesbezüglich auch die Hypothese auf, ob präventive Maßnahmen schon durch ihre abschreckende Wirkung auf den potenziellen Täter als wirksam .......