Kilian lebt mit seiner Mutter in einem Provinznest im Westdeutschland der 50er und 60er Jahre. Er ist ein uneheliches Kind, ein "Bankert". In der Schule und im Ort lässt man Mutter und Sohn deutlich spüren, was man von ihnen hält. Verachtung von allen Seiten. Dieser Roman ist eine fiktive Biografie. Sie ist fiktiv - aber so wie hier beschrieben, könnte sich die Kindheit des 2013 verstorbenen Dichters Mario Wirz abgespielt haben. (Die Schriftstellerin Sigrun Casper verband eine langjähringe Freundschaft mit dem Dichter Mario Wirz.) Sigrun Casper schildert die Zeit aus den Augen des kleinen Kilian, eines freundlichen, liebenswerten Jungen, der so erstaunlich mit Sprache umgehen kann, seine Ausbruchsversuche in eine andere Welt, seine Suche nach dem unbekannten Vater.
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