Die Altstadt von Genf um Mitternacht: Gepflasterte Straßen, Statuen, Brunnen, Straßenlaternen mit gelblichweißem Licht, Läden mit beleuchteten Schaufenstern, Antiquariate, Galerien, Bücher, die im letzten Jahrhundert gedruckt wurden, Kerzenständer, Kronleuchter, Klaviere, Schreibmaschinen, Grammophone, Porzellanfiguren, chinesische Schachteln, Skulpturen aus Afrika, venezianische Masken, Maria und ihr gekreuzigter Sohn, silberne Aschenbecher, beleibte Buddhas, Elefanten aus Kristall, indische Stoffe. Unter diesen tausend Gegenständen ist, warum auch immer, kein einziger dabei, der mich an Istanbul, an meine Kindheit und meine zweifellos unglückliche, unbewegte und vertane Jugend erinnert. Einzig und allein die Rosskastanien, denen ich hin und wieder auf den Bürgersteigen begegne …