Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2.7, Universität des Saarlandes (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Episodenfilm wurde in den vergangen Jahren immer populärer. Dieser wird oft als Zusammensetzung mehrerer Kurzfilme verstanden. Um einen Episodenfilm zu realisieren, benötigt man eine genaue Vorgehensweise, die größte Schwierigkeit stellt das Verknüpfen der verschiedenen Zeitstränge dar. Bei der Sichtung von solchen Filmen stellt der Rezipient fest, dass Zufall und schicksalhafte Begegnungen in der Lage sind, ganze Handlungsstränge zu verändern. Der Zufall hat für den Film zwei elementare Bedeutungen: Zum einen stellt der Zufall eine gewisse Faszination dar, weil der Mensch nicht imstande ist, ihn zu beeinflussen. Zum anderen fungiert der Zufall als eine Unterbrechung der üblichen Handlung. Sowohl der Zufall als auch der Episodenfilm initiieren die Möglichkeit einer Veränderung der Handlung. Im Folgenden werde ich versuchen die Zeitlichkeit und den Zufall in den Episodenfilmen zu untersuchen. Die Abhandlung wird in drei Kapitel gegliedert. Im ersten Teil befasse ich mich etwas genauer mit der Theorie des Zufalls, danach widme ich mich dem Episodenfilm und abschließend verarbeite ich die gewonnenen Erkenntnisse in der Filmanalyse von "Lola rennt" (D 1998). Ich werde folgende Fragestellungen berücksichtigen: Was ist Zufall? Was ist ein Episodenfilm? Wie verhält es sich mit der Zeit beim Film?
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