Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Populismus in den USA. Geschichte und Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 21. März 1925 wurde der so genannte „Butler Act“ auch bekannt als „Anti-Evolutionsgesetz“ in Tennessee, USA verabschiedet, was nur vier Monate später, am 10. Juli 1925, zu einem der bedeutendsten Schauprozesse führen sollte. In der vorliegenden Arbeit soll nun William Jennings Bryans letztes Gerichtsverfahren, jenes „Scopes Trial“, näher beleuchtet werden. Der „Affenprozess“, welcher zur damaligen Zeit für große Aufruhr sorgte, rief nicht nur bei Kritikern, sondern auch unter Anhängern heftige Kontroversen hervor. Was war Grund und Anlass für jenen heiß diskutierten Medienprozess und warum erklärte sich der prominente Populist William Jennings Bryan gerne bereit die Anklage in einem bis dato relativ unbekannten Ort wie Dayton zu übernehmen? Was war Hauptgegenstand der Anklage und wie war der Ausgang des Prozesses zu deuten? Welche Auswirkungen hatte dieses Verfahren für die Beteiligten und insbesondere für die Behandlung der kreationistischen Lehre sowie für den Darwinismus und nicht zuletzt für die Bewegung des Populismus?