Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,3, Fachhochschule Bingen (Seminar für Zeitgeschichte), Veranstaltung: Rassenantisemitismus im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Zionismus als Nationale Bewegung der Juden mit dem Ziel der Rückkehr ins Land ihrer Vorfahren. Ich werde dabei nicht näher auf die philosophischen Grundlagen und Strömungen des Zionismus eingehen, sondern vielmehr mich mit der tatsächlichen Einwanderung der Juden nach "Erez Israel" beschäftigen. Die soziale Ausgangslage der jüdischen Bevölkerung während der Diaspora kann ebenfalls aufgrund der gebotenen Kürze der Arbeit nicht ausführlich behandelt werden. Ziel dieser Untersuchung wird es deshalb sein, die unterschiedlichen Einwanderungswellen an markante geschichtliche Ereignisse zu binden und damit die Gründe für die verschiedenen Phasen der Besiedlung zu finden. Die Analyse richtet sich dabei aber auch auf die Entstehung der neuen jüdischen Gesellschaft. Diese Betrachtung scheint auch aus soziologisch - historischer Sicht weitere Aufschlüsse über den Erfolg der zionistischen Bewegung geben zu können. Vor allem die Entwicklung der neuen Parteien und politischen Strömungen in Israel, die natürlich schon während der ersten Besiedlungen begann, sowie deren neue Wege zur Gestaltung und Anerkennung eines Staates der Juden werden eine Rolle spielen. Den Reiz stellt die Untersuchung der verschiedenen lokalen jüdischen Bewegungen im Zusammenschluss zu einer Gesamtorganisation mit dem Ziel der Besiedelung eines gemeinsamen Landes dar. Vor allem unter Berücksichtigung der damaligen geschichtlichen Ereignisse, welche nicht im Zusammenhang stattfanden, sondern ebenfalls teils lokal bedingte Reaktionen und Handlungsweisen hervorriefen. Besonderes Augenmerk in der Recherche zu dieser Arbeit fiel auf die stark subjektiv beeinflusste Literatur, welche die wissenschaftliche Untersuchung nicht vereinfachte. Deshalb musste im Vorfeld auf propagandistische Werke verzichtet werden. Die verschiedensten Eigennamen und vor allem die hebräischen Übersetzungen wurden von den jeweiligen Autoren übernommen, weshalb sie auch innerhalb des Textes variieren können, da es anscheinend keine Einheitlichkeit bei der Umwandlung von hebräischen Zeichen in lateinische Buchstaben gibt.
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