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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 2,0, Universität Hamburg (Institut für politische Wissenschaft), Veranstaltung: Übung: Dritte-Welt-Politik der BRD nach dem Ende des Ost-West-Konflikts, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Einrichtung des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) hat die rot-grüne Bundesregierung 1999 ein vermeintlich neues Instrument in der Entwicklungszusammenarbeit geschaffen. Im ZFD wirken staatliche und nichtstaatliche Träger der Entwicklungszusammenarbeit zusammen, um Konflikte und Gewalt zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 2,0, Universität Hamburg (Institut für politische Wissenschaft), Veranstaltung: Übung: Dritte-Welt-Politik der BRD nach dem Ende des Ost-West-Konflikts, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Einrichtung des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) hat die rot-grüne Bundesregierung 1999 ein vermeintlich neues Instrument in der Entwicklungszusammenarbeit geschaffen. Im ZFD wirken staatliche und nichtstaatliche Träger der Entwicklungszusammenarbeit zusammen, um Konflikte und Gewalt zu verhindern und um nachhaltige Friedensstrukturen aufzubauen. Damit wird einer Entwicklung von Konflikten - meist in Entwicklungsländern - Rechnung getragen, die geprägt ist von zunehmender Privatisierung von Gewalt und Kriegen, die sich mit herkömmlichen Mitteln der Außenpolitik oder Entwicklungszusammenarbeit nicht mehr bearbeiten zu lassen scheint. Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Zivilen Friedensdienst und seinen Potentialen für die Konfliktbearbeitung in den Entwicklungsländern. Zwar ist der Zivile Friedensdienst auf Konflikte in aller Welt angelegt, doch wird offensichtlich, dass dessen Potentiale und Arbeitsfelder hauptsächlich in Entwicklungsländern zu sehen sind. Es soll untersucht werden, ob der Zivile Friedensdienst eine adäquate Reaktion auf die gegenwärtige Konfliktsituation in Entwicklungsländern darstellen kann. Ferner soll nach Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen NROs und der Bundesregierung gefragt werden. Nach einem Abriss der gegenwärtigen Konfliktsituation der Dritten Welt sollen die historischen und ideengeschichtlichen Grundlagen eines ZFD beleuchtet werden. Anschließend wird das Rahmenkonzept des ZFD aufgezeigt. In einem kurzen Exkurs soll die Bedeutung einer einheitlichen Konfliktphasenerkennung verdeutlicht werden, sowie die Haltung der Bundesregierung zu diesem Gesichtspunkt. Die Potentiale des geschaffenen ZFD sollen schließlich nach einer Beschreibung der Stärken und Schwächen von NROs untersucht werden. In der Forschung ist der Stellenwert des neu geschaffenen ZFD umstritten. An dieser Diskussion möchte sich diese Arbeit beteiligen. Da der ZFD des BMZ ein recht neues Instrument in der Entwicklungszusammenarbeit ist, sieht die Literaturlage zu diesem Themengebiet trotz vermeintlicher Fülle recht dürftig aus. Hervorzuheben ist der Sammelband "Ziviler Friedensdienst - Fachleute für den Frieden", der mit Beiträgen von Autoren aus allen Bereichen der Entwicklungspolitik und Friedenswissenschaft versucht, alle Aspekte eines ZFD zu behandeln. Eine wissenschaftliche Gesamtdarstellung zum neu geschaffenen ZFD wäre weiterhin wünschenswert. [...]

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