Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Der musikindustrielle Komplex im historischen Verlauf, Sprache: Deutsch, Abstract: Berlin ist berühmt für seine exzessive und ausschweifende Clubkultur diverser Genres der elektronischen Musik. Doch was macht sie aus? - anders gefragt: Welche Indikatoren machen sie weltweit zu einem äußerst beliebten Ziel, einerseits für Touristen, andererseits auch für Einheimische? Sind es lediglich hedonistisch anmutende Orte, bei denen es darum geht, dem Alltag zu entfliehen? Oder ist es viel mehr ein durchgeplantes und inszeniertes Gestaltungskonzept, welches den Besuchern das Gefühl gibt, hinter dem Eingang eine eigene Welt zu betreten? Oft ist dabei die Rede von der "typisch-berlinerischen" Atmosphäre, welche sich neben der gespielten Musik auch in der Gestaltung der Räumlichkeiten beziehungsweise in deren Inszenierung findet. Jedoch hat die große Beliebtheit zur Folge, dass nicht alle Zugang erhalten und folglich am Eingang eine Selektion stattfindet. Das Resultat ist eine Exklusivität und sind interne und clubeigene, soziale Strukturen. Die Arbeit widmet sich insbesondere der Analyse des Zugangs zur Clubkultur. Anhand Pierre Bourdieus Konzept der "Kapitalarten" wird exemplarisch untersucht, was die Teilnahme bzw. die Zugehörigkeit zur Techno-Szene in Berlin ermöglicht und welche Voraussetzungen dafür entscheidend sind.
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