Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Universität Paderborn (Institut für Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Wie sollen wir leben? Grundpositionen europäischer Ethik von Platon bis Kant, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der folgenden Hausarbeit ist die Fragestellung, wie das Sonnen- und das Höhlengleichnis Platons in sein Werk der „Politeia“ einzuordnen sind. Dazu soll zuerst der Inhalt des Gesamtwerkes kurz dargestellt werden, um einen Überblick zu geben. Anschließend werden beide oben genannten Gleichnisse beschrieben. In der darauf folgenden Einordnung dieser in das Thema der Politeia sollen sie in dem Zusammenhang auch interpretiert und miteinander verglichen werden. Neben den eigenen Aussagen Platons sind dabei auch Forschungen anderer Autoren hilfreich. Insbesondere Oswald Utermöhlen hat sich bereits mit der Bedeutung der Ideenlehre für das Gesamtwerk der Politeia beschäftigt und diesbezüglich mehrere Vergleiche zwischen den Gleichnissen angestellt. Zum Schluss werden einige Gedanken dargelegt, warum Platon für seine Argumentation Gleichnisse gewählt hat, anstatt kurze und eindeutige Definitionen zu geben. Dazu werden Analysen erarbeitet, wie Gleichnisse und die bildliche Sprache auf Leser oder Zuhörer wirken. Erkenntnisse des Autoren Bernhard H. F. Taureck, der sich speziell mit Metaphern und Gleichnissen in der Philosophie beschäftigte, können bei der Beantwortung dieser Frage besonders helfen.