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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,5, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen demographischen Entwicklungen in Deutschland nach der Wiedervereinigung und Phänomenen regionaler Ungleichheit. Regional unterschiedlich starke Ausprägungen von demographischen Faktoren wie Binnenmigration oder Altersstrukturveränderungen schaffen regionale Ungleichheitsverhältnisse in Deutschland, dessen Regionen sich in…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,5, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen demographischen Entwicklungen in Deutschland nach der Wiedervereinigung und Phänomenen regionaler Ungleichheit. Regional unterschiedlich starke Ausprägungen von demographischen Faktoren wie Binnenmigration oder Altersstrukturveränderungen schaffen regionale Ungleichheitsverhältnisse in Deutschland, dessen Regionen sich in struktureller Hinsicht nicht nur ökonomisch oder kulturell voneinander unterscheiden, sondern deren Bevölkerungsstruktur direkte und indirekte Auswir-kungen auf die Lebensbedingungen der dort lebenden Bevölkerung hat; direkt durch fehlendes Humankapital und zunehmende Überalterung und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft, indirekt durch das mögliche Ausbleiben staatlicher Strukturför-derung in diesen Regionen. Die Arbeit zeigt auf, dass die lange Zeit ignorierten und verdrängten demographischen Veränderungen innerhalb der deutschen Gesellschaft zu neuen Formen regionaler Ungleichheit geführt haben und weiterhin führen werden. Die Diffusität des Ungleichheitsbegriffs soll durch die genauere Betrachtung der regional unterschiedlichen sozialen Teilhabechancen in den Bereichen Arbeit und Beschäfti-gung, Bildung und Gesundheit sowie in der unterschiedlichen Qualität und Quantität der Bereitstellung öffentlicher Güter und Dienstleistungen, die direkten Einfluss auf soziale Teilhabechancen haben und ein Indikator für soziale Ungleichheit sein können, reduziert werden. Ungleiche soziale Teilhabechancen in der Bundesrepublik entstehen nicht mehr nur im Gegensatz zwischen ländlichen und städtischen Gebieten oder sind nicht mehr nur eine Frage von Unterschieden zwischen neuen und alten Bundesländern. Vielmehr wird deutlich, dass sich klare soziale Ungleichheitsmomente im Gegensatz von Zentrum und Peripherie herausgebildet haben und sich diese in der nahen und mittleren Zukunft weiter verstärken werden.