Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 2,3, Universität zu Köln (Lehrstuhl für Empirische Sozial- und Wirtschaftsforschung), Veranstaltung: Hauptseminar Soziologie des Geldes, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Lebensstilforschung erlebte in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts einen wahren Boom. Obwohl die Idee des Lebensstils schon auf die soziologischen Klassiker zurückgeführt werden kann, beschäftigte sich die Nachkriegssoziologie hauptsächlich mit Klassen und Schichten. Im Laufe der Zeit stellte sich die einseitige Fokussierung auf objektive Sozialstrukturmerkmale, vornehmlich den Beruf, als Sackgasse heraus. Der allgemeine Wertewandel insbesondere nach den 68ern führte zu neuen Lebensformen, die sich mit den herkömmlichen soziologischen Kategorien nicht mehr erklären ließen. Wesentlich geeigneter erwiesen sich neu entwickelte Lebensstilkonzepte die Pluralisierung bzw. Individualisierung der Gesellschaft zu beschreiben. Sehr umstritten ist unter Soziologen der Einfluss von objektiven Lagemerkmalen insbesondere der Art der Erwerbstätigkeit auf den Lebensstil. Diese Arbeit möchte die wichtigsten theoretischen Ansätze zu dieser Problematik beschreiben und analysieren. Es sollen in den folgenden Abschnitten die Begriffe Lebensstil, Konsum und Sozialstruktur näher erläutert werden, um dann im fünften Kapitel den Zusammenhang von Lebensstil und Sozialstruktur insbesondere der sozialen Lage zu analysieren. [...]
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