Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Kognitive Psychologie, Note: 1,0, Hochschule Fresenius; Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie stehen das Körperbild, das Streben nach Muskulosität und dysfunktionale Kognitionen bei Männern miteinander in Zusammenhang? Dieser Forschungsfrage wurde in der Arbeit bestehend aus einer Stichprobe von 244 Probanden im Alter von 19 bis 63 Jahren nachgegangen. Die Probanden wurden über soziale Plattformen rekrutiert, um einen Online-Fragebogen, bestehend aus dem Fragebogen zum Körperbild, der Drive for Muscularity Scale (DMS) und der Skala dysfunktionaler Einstellungen (DAS) auszufüllen. Die empirische Arbeit basiert auf der Grundannahme, dass sich ein hohes Streben nach Muskulosität negativ auf das Körperbild auswirkt und dysfunktionale Kognitionen diesen Zusammenhang zusätzlich beeinflussen. Anhand verschiedener multipler hierarchischer Regressionsanalysen und einer Moderationsanalyse wurden die generierten Hypothesen überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass hohe Werte im Streben nach Muskulosität ein negatives Körperbild vorhersagen. Außerdem weisen Personen mit einem hohen Streben nach Muskulosität hohe Werte in dysfunktionalen Einstellungen vor. Der angenommene moderierende Effekt der dysfunktionalen Kognitionen auf den Einfluss von Streben nach Muskulosität auf ein negatives Körperbild konnte nicht bestätigt werden. Stattdessen wurde im Rahmen weiterführender Berechnungen ein mediierender Effekt der dysfunktionalen Kognitionen auf den Zusammenhang zwischen Streben nach Muskulosität und einem negativ ausfallenden Körperbild festgestellt.
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