Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Regieren jenseits etablierter Demokratien, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit liegt darin, ob ein niedriger Korruptionsgrad mit der Erfüllung von bestimmten Good Governance-Kriterien erklärt werden kann. Daher lautet die zentrale Fragestellung: Welcher Zusammenhang besteht zwischen Korruptionskontrolle und Good Governance? Die zu verifizierende Vermutung lautet, dass eine effektive Korruptionskontrolle mit entsprechend hohen Good-Governance-Leistungen korreliert und eine weniger wirkungsvolle Korruptionskontrolle eben mit schwächeren Good-Governance-Leistungen. In Subsahara-Afrika müsste der Befund für meine Fragestellung also eindeutig sein: Botswana, die Kap Verden, die Seychellen, Mauritius und mit Abstrichen Namibia, Ruanda, Lesotho und Ghana müssten neben dem geringeren Korruptionsgrad auch eine entsprechend höhere Leistung bei den Good Governance-Kriterien aufweisen, während die restlichen subsaharischen Staaten ein entsprechend niedrigeres Niveau vorweisen müssten. Ist also Good Governance das Gegenkonzept zur Korruption)? Für die Überprüfung dieses Zusammenhangs scheint Subsahara-Afrika ein geeignetes Beispiel zu sein, nicht zuletzt auch deswegen, weil alle diese Länder der Region Entwicklungsländer sind und hier die entwicklungspolitische Diskussion und Praxis die Etablierung von Good-Governance-Strukuren und -Institutionen postulieren.
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