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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 2,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Wirtschafts-und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialpsychologie), Veranstaltung: Führen, ethisches Urteilen und Handeln, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahrzehnten kam es zu einer zunehmenden Internationalisierung der Märkte. Die zwischenstaatliche Zusammenarbeit ist für Unternehmen inzwischen ebenso selbstverständlich geworden wie die Tätigkeit deutscher Arbeitnehmer im Ausland. Bei somit entstehenden…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 2,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Wirtschafts-und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialpsychologie), Veranstaltung: Führen, ethisches Urteilen und Handeln, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahrzehnten kam es zu einer zunehmenden Internationalisierung der Märkte. Die zwischenstaatliche Zusammenarbeit ist für Unternehmen inzwischen ebenso selbstverständlich geworden wie die Tätigkeit deutscher Arbeitnehmer im Ausland. Bei somit entstehenden Kooperationen von Mitarbeitern aus aller Welt, muss das Miteinander geregelt werden. Unabhängig von der Nationalität und den damit verbundenen kulturellen und gesellschaftlichen Unterschieden der Angestellten, existieren moralische Vorstellungen über Recht und Unrecht, Gut und Böse. Als Basis aller moralischer Vorstellungen gelten Gefühle, die sowohl kollektiv, widersprüchlich als auch spontan und irrational sein können. Jedoch existieren in den einzelnen Kulturen auch Unterschiede bezüglich spezieller moralischer Auffassungen. Was in westlichen Kulturkreisen als moralisch und somit vollkommen akzeptabel anerkannt wird, muss nicht zwangsläufig in anderen Kulturen ebenso empfunden werden. Daher ist es in einer zunehmend globalisierenden Weltgemeinschaft von enormer Wichtigkeit, grundsätzliche moralische Regeln zu achten. Aber auch die Kenntnis und das Respektieren moralischer Spezifitäten anderer Länder ist von Bedeutung, um Missverständnisse oder Störungen in der Zusammenarbeit zu vermeiden. Obwohl international die gleichen moralischen Grundregeln gelten und die Menschen üblicherweise auch nach diesen urteilen, weichen ihre Handlungen immer wieder von ihrem Urteil ab. Diese Tatsache erschwert die Zusammenarbeit und kann verheerende Folgen nach sich ziehen. Daher stellt sich die Frage, weshalb Menschen nicht nach ihren Prinzipien handeln, obwohl sie klare Vorstellungen über moralisch korrektes Handeln besitzen. Diese Diskrepanz zwischen Urteilen und Handeln erweckte auch die Aufmerksamkeit einiger Forscher. Sie versuchten sowohl die moralische Entwicklung des Menschen als auch den Zusammenhang zwischen moralischem Urteilen und Handeln zu erklären. Zwei dieser Theorien sollen im folgenden dargestellt und verglichen werden und somit eine mögliche Erklärung für diese Diskrepanzen liefern.