Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Wirtschaftspsychologie, Note: 1,0, Europäische Fernhochschule Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Für international agierende Unternehmen wird die Identifizierung der für die Auslandsmission geeigneten Mitarbeiter zu einem immer stärker gewichtigen Erfolgsfaktor und liegt dieser Studie zugrunde. Untersucht werden Mediationseffekte kognitiver und motivationaler Variablen auf den Einfluss der Persönlichkeitsmerkmale Offenheit für Erfahrungen bzw. Extraversion auf die Absicht zur Arbeit im Ausland. Als theoretischer Rahmen dient hierbei die Theory of Planned Behavior (TPB), Self Determination Theory (SDT), sozial-kognitive Theorie der Self Efficacy und der Ansatz zur kausalen Autonomie. Die Mediationsuntersuchung basiert auf einer Online-Umfrage mit einer Stichprobe aus 159 Teilnehmern. Für die Forschungshypothesen konnten signifikante vollständige Mediationseffekte nur für motivationale kulturelle Intelligenz im Modell für Offenheit und Absicht und für motivationale kulturelle Intelligenz und Leistungsmotivation im Modell für Extraversion und Absicht nachgewiesen werden. Da bisherige Studien zu Mediationseffekten innerhalb der TPB und SDT inkonsistente Ergebnisse zeigten, suggeriert die Autorin die Erweiterung der Persönlichkeitsmerkmale der Big Five um weitere zeitlich überdauernde Motive im Sinne von Reiss und Heckhausen & Heckhausen.
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