Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, Note: 2,0, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht alle Bürger beteiligen sich gleichermaßen an politischen Partizipationsprozessen. Einige wahlberechtigte Bürger gehen regelmäßig wählen, andere grundsätzlich nicht. Einige Bürger demonstrieren oder unterzeichnen Petitionen, andere wiederum kontaktieren Abgeordnete oder Senatoren, nehmen an Politikgesprächen teil oder interessieren sich erst gar nicht für politische Themen. In der Psychologie wird nach Gründen und Ursachen für die inkonsistente und unterschiedliche Teilhabe am politischen Geschehen gesucht. Zusammenhänge zwischen der Persönlichkeit eines Individuums und der politischen Partizipation wurden hergestellt. Diese Arbeit untersucht als Review empirischer Forschungsliteratur den Zusammenhang zwischen politischer Partizipation und den fünf Persönlichkeitseigenschaften des Fünf-Faktoren-Modells, Offenheit für Erfahrung, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit und Neurotizismus. Es wird dargestellt, dass die fünf Persönlichkeitseigenschaften direkte und über Mediatoren vermittelte Einflüsse auf politische Partizipation ausüben. Es werden Korrelationen in unterschiedlichem Ausmaß und mit unterschiedlicher Richtung festgehalten. Es werden verschiedene Mediatoren herausgestellt, die Einfluss auf den Zusammenhang zwischen Persönlichkeitseigenschaften und politischer Partizipation. Es wird konstatiert, dass die Varianz in politischer Partizipation auch genetischen Faktoren geschuldet ist. Des Weiteren wird dargestellt, dass Persönlichkeitseigenschaften selbst als Mediatoren zwischen Genen und politischer Partizipation fungieren.
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