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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: PS Der Dritte Sektor - Zwischen Staat und Markt?, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Prognosen für die deutsche Wirtschaft und den deutschen Arbeitsmarkt sind ernüchternd: Die weltweite Wirtschaftsflaute hat dazu geführt, dass seit August 2001 die Arbeitslosenzahlen wieder über dem Stand des Vorjahres liegen und der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard Jagoda, geht nach dem weitgehend ausgebliebenen…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: PS Der Dritte Sektor - Zwischen Staat und Markt?, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Prognosen für die deutsche Wirtschaft und den deutschen Arbeitsmarkt sind ernüchternd: Die weltweite Wirtschaftsflaute hat dazu geführt, dass seit August 2001 die Arbeitslosenzahlen wieder über dem Stand des Vorjahres liegen und der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard Jagoda, geht nach dem weitgehend ausgebliebenen Herbstaufschwung von 3,85 Millionen Erwerbslosen im Jahresdurchschnitt 2001 aus1. Bundesarbeitsminister Walter Riester (SPD) prognostiziert für die nächsten Monate mehr als vier Millionen Arbeitslose und es zeichnet sich bereits jetzt ab, dass das Ziel von Finanzminister Hans Eichel (SPD) nicht einzuhalten ist den Bundeszuschuss für die Bundesanstalt für Arbeit im kommenden Jahr auf Null zu fahren. Aufgrund der Flaute am Arbeitsmarkt wird die Bundesanstalt für Arbeit im laufenden Jahr einen Nachschlag von 2,4 Milliarden DM benötigen. Die anhaltende Massenarbeitslosigkeit stellt in wirtschaftlicher Hinsicht eine grobe Verschleuderung der möglichen Ressourcen dar, weil ein erheblicher Anteil des Produktionsfaktors Arbeit ungenutzt bleibt und das tatsächlich realisierte Volkseinkommen beträchtlich hinter dem eigentlich möglichen Volksaufkommen zurückbleibt. Die Massenarbeitslosigkeit ist aber auch in bezug auf ihre politisch-gesellschaftlichen Konsequenzen außerordentlich bedenklich. Die Lage des Arbeitsmarktes beeinflusst in erheblichem Ausmaße die Bürger bei ihren Entscheidungen an der Wahlurne. Die Gefahr einer politischen Radikalisierung wächst mit der Zahl der vom Arbeitsmarkt Ausgeschlossenen. Das Selbstwertgefühl der Arbeitslosen sinkt mit zunehmender Dauer, da die Gesellschaft noch immer den moralischen Anspruch an jedes Mitglied der Gemeinschaft, hat seine individuellen Fähigkeiten in den Arbeitsprozess mit einzubringen. Die Bereitschaft zur Kriminalität steigt und das Bekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft und Demokratie nimmt ab. Seit zwei Jahrzehnten ist die Arbeitslosigkeit in Deutschland und Europa zu einem Problem geworden, das den gesellschaftlichen Zusammenhalt wie kein anderes gefährdet. Im Streit über Rezepte zum Abbau der Arbeitslosigkeit sind Regierung und Opposition unterschiedlicher Meinung. Während die CDU härteres Vorgehen gegen arbeitsunwillige Erwerbslose und generell flexiblere Regelungen fordert, versucht die Regierung durch das neue "Job-Aktiv-Gesetz", das eine Lockerung der Restriktionen für Beschäftigungsgesellschaften beinhaltet, [...]

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