Seit Jahrzehnten wird um eine Wiedervereinigung Zyperns gerungen. Mit sozialpsychologischer Expertise und interkultureller Sensitivität wird in diesem Buch das Ineinanderwirken von Politik und Alltagswelt der Mittelmeerinsel untersucht. In ihrer Analyse der zypriotischen Konfliktgeschichte, der mit ihr verbundenen Diskurse, Geschichtsbücher und Erinnerungspraktiken zeigt die Autorin die bis heute andauernde Strahlkraft nationaler Narrative auf, die einer Überwindung des Konfliktes im Wege stehen.
Der Inhalt
- Die Relevanz von Erinnerung
- Von der Anziehungskraft des Nationalen
- Die zypriotische Konfliktgeschichte und ihr Gedächtnis
- Geschichtsbücher als nationales Erbe
- Die Kontroverse um den Annan-Plan 2004
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Friedens- und Konfliktforschung, Politikwissenschaft, Sozialpsychologie, Anthropologie, Kulturwissenschaft und Soziologie
- Praktiker im Feld der Friedensdiplomatie, Mediation, Versöhnung und Vergangenheitsbewältigung
Die Autorin
Carolina Rehrmann lehrt und forscht als Koordinatorin des Jena Center for Reconciliation Studies und als Mitarbeiterin des Institutes für Politikwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena in den Bereichen Friedens- und Konfliktforschung, Nationalismustheorie, Sozialpsychologie, Identitäten und Emotionen in Konflikten sowie zur Rolle kollektiver Erinnerung auf Zypern, in Griechenland und im Nahostkonflikt.
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