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Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Im vierten Teil des Discours de la Méthode versucht Descartes, das Ich als sicheres Fundament für das Wissen zu beweisen. Im ersten Teil meines Essays wäge ich ab, was für und was gegen seine Argumentation spricht. Im zweiten Teil beziehe ich Stellung dazu, ob ich Descartes‘ Argumentation zustimme oder nicht. Descartes gelingt der Versuch, ein sicheres Fundament für das Wissen zu legen: •„Ich denke, also bin…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Im vierten Teil des Discours de la Méthode versucht Descartes, das Ich als sicheres Fundament für das Wissen zu beweisen. Im ersten Teil meines Essays wäge ich ab, was für und was gegen seine Argumentation spricht. Im zweiten Teil beziehe ich Stellung dazu, ob ich Descartes‘ Argumentation zustimme oder nicht. Descartes gelingt der Versuch, ein sicheres Fundament für das Wissen zu legen: •„Ich denke, also bin ich“ Wie Descartes ganz richtig erkennt, spricht zum einen dafür, dass man, wenn man auch an Allem zweifelt, nicht daran zweifeln kann, dass man selbst existiert. Denn wer denkt, existiert auch. Also hat schon jeder Wissen, der denkt, weil er weiß, dass er ist: „Alsbald aber fiel mir auf, dass, während ich auf diese Weise zu denken versuchte, alles sei falsch, doch notwendig ich, der es dachte, etwas sei.“ •Die Vernunft als Fundament für das Wissen Descartes argumentiert, dass Menschen sich in Träumen täuschen, wenn sie denken, dass was sie geträumt haben, sei wahr. Ebenso täuschen sie sich im Wachzustand: „ […] wenn die Sterne oder andere sehr entfernte Körper uns viel kleiner erscheinen, als sie sind.“. Doch selbst wenn der Mensch sich im Traum noch so bildlich etwas vorstellen kann, muss er trotzdem davon ausgehen, dass die Gedanken im Wachzustand immer einleuchtender sind als im Traum. Der Mensch soll sich nicht auf seine Sinne oder Einbildungskraft verlassen, um die Wahrheit und somit Wissen zu finden. Das Einzige, das uns von der Wahrheit überzeugen kann, ist die Vernunft. Diese sagt uns, dass allen Vorstellungen, die wir haben, eine grundliegende Wahrheit haben müssen. Das heißt allerdings nicht, dass die Vernunft uns sagt, dass alles, was wir sehen oder uns vorstellen, wahr ist. Die Vernunft wird dem Menschen von Gott, der – im Gegensatz zu dem Menschen - vollkommen ist, eingepflanzt. Mit ihr gibt er den Menschen die Grundlage der Wahrheit. Auf der Erkenntnis über das eigenen Ich und auf der Vernunft baut also laut Descartes alles Wissen auf. Es gelingt Descartes, ein Fundament für das Wissen zu legen