Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Menschen waren schon immer auf der Suche nach Antworten auf die Fragen nach Herkunft und Ursprung allen Seins. Diese Antworten erhielten sie meist durch den Glauben an eine oder mehrere transzendente Designer. Der in der westlichen Welt am meisten verbreitete christliche Glaube, in den auch Charles Darwin hineingeboren wurde, nennt diesen Designer Gott. Zu dieser Zeit gab es noch keine andere wahrscheinliche Antwort auf die Frage, woher sonst die Welt und alle als wunderbare Gestaltung erfahrenen Bestandteile auf ihr kommen sollten. Selbst die Wissenschaft hatte zum Ziel, diesen Designer durch das Auffinden von Gesetzen in der Natur nachzuweisen. Zwar gab es schon einige Erklärungsversuche der Entstehung der verschiedenen Arten durch Evolutionsprozesse, doch bevor Darwin seine Theorie veröffentlichte gab es keine, die so gut zu belegen war. Er erschütterte das zeitgenössische Weltbild mit seiner Lehre über die Entstehung der Arten, in der er erklärte, dass alle Lebewesen durch natürliche Selektion entstanden sein könnten. Viele wehrten sich gegen diese Vorstellung, unter anderem aus dem Grund, dass nach damaligen Berechnungen noch nicht soviel Zeit seit der Entstehung der Erde vergangen sein konnte, wie er für seine Theorie beanspruchte. Dieses Problem sah man als Beweis an, dass es doch einen Designer geben müsse. Seitdem hat sich viel geändert, Darwin wurde vielfältig ausgelegt, oft auch gegen seine Vorstellungen und basierend auf seiner Theorie hat sich ein ganzer Forschungszweig entwickelt, der immer tiefer in die Geheimnisse der Natur eindringt ohne notwendigerweise von der Existenz eines Designers auszugehen. Diese Arbeit wird sich mit der Frage beschäftigen, welche Designbegriffe existieren und ob sie einander widersprechen.
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