Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,3, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Konzeptionen und empirischen Analysen zur Integrations- und Desintegrationsproblematik im modernen Gesellschaften werden in Zeiten der Globalisierung immer öfter zum Gesprächsthema, sowohl wissenschaftlich als auch in der breiten Öffentlichkeit. Zugleich wird immer mehr darüber diskutiert welche Integrationsmodi in der heutigen Zeit in nationalen Gesellschaften noch wirksam sind. Ein Beispiel dafür könnte die Frage sein, welche Rolle gemeinsam geteilte Werte spielen, oder was die Ursachen steigender Jugendkriminalität, vor allem bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund, in einem Sozialstaat wie Deutschland sind. Immer öfter sieht man sich in Deutschland mit dem Klischee der ausländischen, gewaltbereiten Jugendlichen konfrontiert. Und fast immer haben diese Jugendlichen aufgrund dieser Klischees mit Vorurteilen zu kämpfen. Sie sprechen kaum deutsch, gehen nicht zur Schule oder finden keine Arbeit, da sie keine oder nur eine schlechte Ausbildung haben, sind gewaltbereit und haben eine geringe Frustrationstoleranz. Doch stimmt das wirklich? Sind Jugendliche mit Migrationshintergrund gewaltbereiter als deutsche Jugendliche? Und wenn ja, wie lässt sich das erklären? Ist das nur ein Vorurteil das sogar die wissenschaftlichen Befunde beeinflusst, oder ist er wirklich so? Im Rahmen dieser Arbeit soll die Frage beantwortet werden, ob Jugendliche mit Migrationshintergrund gewaltbereiter sind als deutsche Jugendliche. Und welche die Desintegrationspotenziale modernen Gesellschaften sind, die diese Gewaltbereitschaft erklären könnten?
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