Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen zur Internationalen Politik, Note: 2,7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bekämpfung der Organisierter Kriminalität (OK) ist ein ein aktuelles und weltweites Problem. Der mit der Unterstützung der USA geführte „Drogenkrieg“ gegen die OK im Drogenhandel in Mexiko und Kolumbien hat aber unlängst gezeigt, welche negativen Folgen die OK auf die Demokratie und für die Bevölkerung eines Landes haben kann. Gewalt gegen die Bevölkerung und die Kontrahenten im mexikanischen und kolumbianischen Drogenhandel gehören fast zum Alltag in diesen beiden Ländern. Die Regierungen beider Länder haben bis dato wenig erfolgreich versucht gegen den Drogenhandel vorzugehen. Die Demokratie in Kolumbien und Mexiko ist enorm gefährdet, unterlaufen die Organisationen der OK doch mittels Korruption und Gewaltanwendung die Grundprinzipien einer jeden Demokratie: Freiheit und Gleichheit. Im Rahmen dieser Arbeit werden die Auswirkungen, die OK auf die Demokratie haben kann, untersucht. Insbesondere die Frage, ob die OK eine Demokratie destabilisieren kann, ist in diesem Kontext von großer Bedeutung. Exemplarisch wird hierfür der Drogenhandel in Kolumbien und Mexiko herangezogen. In diesem Zusammenhang erfolgt ein historischer Überblick über den Drogenhandel des jeweiligen Landes sowie die dort agierenden Akteure sowie die Anti-Drogenpolitik der beiden Länder. Als Grundlage für diese Analyse stehen allgemeine internationale Ansätze zur Drogenbekämpfung zunächst einmal im Fokus der Betrachtung. Um die Unterschiede in der Drogenpolitik der beiden Länder zu ermitteln, wird diese im nachfolgenden Arbeitsschritt vergleichend gegenübergestellt. Der letzte Teil der Arbeit thematisiert die Konsequenzen der OK auf die Institutionen einer Demokratie. Unter Berücksichtigung der Fallbeispiele für den internationalen Drogenhandel werden die Effekte der OK auf die Demokratie zusammenfassend dargestellt und bewertet.