"Mein Name ist Mildred Sox, Diplom-Kriminalistin. Ich bin diejenige, die aufgrund besonderer Lebensumstände (mein Ex-Lebenskamerad war IM und hatte mich als Quelle gegen meine Genossen in der MUK missbraucht) aus dem Polizeidienst gefeuert wurde und demzufolge geradezu als Überlebensstrategie eine Privatdetektei in Potsdam gründen musste ... Niemand hatte mir in der Wiege gesungen, dass ich als illegitime Tochter einer blaublütigen Amalia von Hohenheim und dem in Deutschland stationierten GI James Fenimore Sox, später bei Nacht und Nebel in die USA verschwunden und seinerzeit millionenschwerer Eigentümer des Baseball-Teams Boston Red Sox, als diplomierte Kriminalistin in der DDR (Abschluss an der Humboldt Universität Berlin) Karriere machen sollte. Die übrigen fünfzehn Geschichten in "JANUSGESICHTER" beschreiben in der Regel Fälle aus dem deutschen Osten wie sie mir entweder in der eigenen MUK, von früheren Genossen anderer Mord-Untersuchungs-Kommissionen oder von späteren Kollegen in verschiedenen Sokos bekannt wurden. Zumeist handelt es sich um eine Kriminalität, wie sie vor 1990 im Osten nicht vorhanden war. Ich war sichtlich irritiert, als die Frau meines Ex-Geliebten KHK Edwin Roeder um Beistand für ihren Schwiegersohn bat. Kay Denkert besitzt eine Anlage-Firma. Unbekannte haben den Mittdreißiger überfallen, zwei Tage später wird er Opfer eines Mordanschlages. Rechtsmediziner können zwar den komplizierten Tatvorgang klären, Hinweise zum Täter haben auch sie nicht. Ich ermittelte also gegen einen Gläubiger, befragte alle drei Geschäftspartner des Denkert. Ich werde mehrmals bedroht, weil ich nichtsdestoweniger diesen kniffligen Fall weiter verfolge. Eine heiße Spur führt in die USA und ich muss klären, was die angebliche Lebensmittelvergiftung eines aidskranken ehemaligen Sheriffs in Lyme mit Denkerts Firma zu tun hat. Schließlich gelingt es mir, bereits geplante Morde zu verhindern bzw. dass ein millionenschwerer Coup auffliegt. Bleibt aber dennoch die Frage - wer hat Kay Denkert ermordet? Des Rätsels überraschende Lösung findet sich buchstäblich erst ganz am Ende ... Die vorliegende Story vom Rentner Fyerabend ist kein Kriminalfall im eigentlichen Sinne. Zugegeben - ich konnte diesen Fall nicht aus eigener Kraft beenden. Aber es handelte sich auch um eine Ausnahmesituation, die ich keinem Kollegen wünsche. Der Täter war auf einen Rollstuhl angewiesen, schwer bewaffnet und führte einen abgerichteten Schäferhund mit sich."
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