Christine Heimprecht zeigt anhand einer Weiterentwicklung theoretischer Konzepte der Nachrichtenwerttheorie sowie einer Mehrebenenanalyse des internationalen Nachrichtenflusses aus 16 Ländern, wie Journalisten in den verschiedensten Regionen der Welt Auslandsnachrichten gestalten, woran sie sich bei der Darstellung des Auslands orientieren und welche Einflüsse der Gesellschaft die Arbeit der Journalisten prägen. Hierbei wird zum einen die enorme Bedeutung internationaler Wirtschaftsbeziehungen deutlich. Zum anderen wird die Relevanz der Pressefreiheit und des neu eingeführten Nachrichtenfaktors Krisenstatus bestätigt. Insgesamt wird ein neuer Blick auf die internationale Kriegs- und Krisenberichterstattung geworfen und die engen Verbindungen zwischen Politik, Militär und den Medien beleuchtet, welche weltweit die Arbeit der Journalisten beeinflussen.
Der Inhalt
- Internationale Vergleiche - Entwicklung, Bedeutung, Kriterien
- Weiterentwicklung bisheriger Konzepte und zentrale Annahmen
- Landermerkmale als Einflussfaktoren der Auslandsberichterstattung
- Neue Einflussmodelle der Auslandsberichterstattung (analytische Umsetzung der Mehrebenenmodelle)
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Fächer Kommunikations- und Medienwissenschaft
- Praktiker aus den Bereichen Journalismus, Kommunikation und Medien
Die Autorin
Dr. Christine Heimprecht arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
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"... hat die Arbeit vor allem dem an statistischen Beweisführungen Interessierten einiges zu bieten. Die Autorin zeigt einen gekonnten Umgang mit der Methodik der kontextorientierten Nachrichtenwertforschung, wobei vor allem die intensive Beschäftigung mit Extra-Media-Daten außergewöhnlich ist ..." (Prof. Dr. Kai Hafez, in: Publizisitik, Jg. 63, 2018)