Durch die Globalisierung der Wirtschaft wird sich der Austausch und die Zusammenarbeit von deutschen und US-amerikanischen Studierenden in Zukunft weiter intensivieren. Obwohl tragfähige Verbindungen zwischen den USA und Deutschland bestehen, kommt es bei Gesprächen - insbesondere auch im Hinblick auf die Beziehungsgestaltung - noch immer zu Missverständnissen. Manche Missverständisse haben weitreichende Konsequenzen. Aus diesen Gründen will die gesprächsanalytische Untersuchung dazu beigetragen, ein besseres gegenseitiges Verständnis zwischen deutschen und US-amerikanischen Studierenden zu erzielen. Dazu wird ein Rahmenmodell zur deutsch-US-amerikanischen sprachlichen Beziehungsarbeit ausgearbeitet, das vom Konzept des face work ausgeht und dieses weiterentwickelt. Es folgen die Analysen von interkulturellen Gesprächen zwischen anglophonen US-amerikanischen Fremdsprachenlernern und deutschen Muttersprachlern im Hinblick auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Beziehungsarbeit. Dabei werden Gespräche mit narrativer, diskursiver sowie direktiver Handlungsdimension betrachtet, die jeweils unterschiedliche Grade der Gesichtsbedrohung enthalten. Es werden alle Ebenen des Gesprächs in den Fokus der Analyse genommen (Gesprächsstrategien, Sprechakte, Sprechaktsequenzen, thematische Handlungen, Redezeiten, Thementypen, Gesprächseröffnungen und -beendigungen etc.).
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