Die Geschichte der Archäologie in Ägypten erzählt meist nur von westlichen Archäologen und »ihren« großen Funden. Die tatsächlich grabenden Arbeiter werden hingegen verschwiegen. Woher kamen sie? Was waren ihre Aufgaben? Wie war das Verhältnis zwischen ihnen und den Grabungsleitern? Maximilian Georg untersucht die deutsche Archäologiegeschichte zwischen 1898 und 1914 sowie den Einfluss der Arbeiter auf die Grabungsergebnisse, die heute in Museen ausgestellt sind. Neben der Globalgeschichte im Kolonialzeitalter sowie der Sozialgeschichte Ägyptens bilden auch die Wissenschaftsgeschichte und -theorie von Ägyptologie und Archäologie die Grundlage der Analyse.
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»Eine gelungene Studie [..], die sich nicht nur der Rolle der archäologischen Arbeiter annimmt und damit eine neue Forschungsrichtung für die deutschsprachige Archäologie vorgibt, sondern selbstkritisch weitere Anschlussmöglichkeiten aufzeigt. Die interdisziplinäre Studie von Maximilian Georg überzeugt durch eine Fülle an empirischem Material, spannende Einblicke in die Geschichte der Ägyptologie sowie einen gut lesbaren Schreibstil.«
Florian Ostrowski, www.connections.de, 26.01.2024 20240126
Florian Ostrowski, www.connections.de, 26.01.2024 20240126