Ausgehend von den Ölakten des ehemaligen Reichsamtes für Bodenforschung und der Person des Erdölgeologen und späteren Vierjahresplanbeauftragten für die Förderung der Erdölgewinnung, Alfred Bentz, zeichnet Titus Kockel die komplexen in- und ausländischen Ölinteressen und wechselnden Allianzen nach, die im Deutschen Reich zwischen 1928 und 1938 auf die deutsche Ölpolitik einwirkten und dabei eine erstaunliche Dynamik entwickelten. Die diachrone Betrachtungsweise läßt ein Bild der Ölpolitik des frühen Dritten Reiches entstehen, in dem die Brüche deutlicher zutage treten als die Kontinuitäten. Hitler änderte, so weist der Autor nach, seine Ölpolitik mehrmals grundlegend.
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"Titus Kockel has written a highly readable book on the oil policy of Nazi Germany from 1933 to 1938, using a wealth of archive material and the evergrowing literature on the subject to create an interesting and new picture. [...] Kockel's book provides an excellent survey on the numerous interactions between the interests of industry, including the important but hitherto neglected figure of Alfred T.Bentz, bureaucratic agents and decision makers." Nikolaus Wolf in: The Journal of European Economic History, Vol.35, 1/2006 "Kockel has produced a well-researched account of private and public policy making. [...] is a welcome addition to earlier excellent studies." Christopher Kobrak in: Business History, Vol. 49, Number 3, May 2007 "Lohn [des Buches] ist ein umfassender Einblick in ein bisher wenig erforschtes Kapitel der deutschen Kohlenwasserstoffwirtschaft." Joachim Neander in: German Studies Review, 30/2 (2007)