Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: Deutsche und Französische Außenpolitik im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Beim Einlesen in dieses Thema stellte ich fest, dass, wie auch weiter unten beschrieben, der Begriff der deutschen Sicherheitspolitik ein sehr weitläufiger ist. Gerade der Text von Thorsten Stein zeigt auf das Sicherheitspolitik immer das Zusammenspiel von vielen Verschiedenen Bereichen und Faktoren ist. Unter diesem großen Überbegriff spielen die verschiedensten politischen Teilbereiche eine große Rolle. Aus diesem Grund ist es meiner Meinung nach unumgänglich eine Begriffserklärung voranzustellen. Im Zeitalter der Schnelllebigkeit und der Globalisierung ergeben sich tagtäglich immer wieder neue Aufgaben für die Sicherheitspolitik, was seit den 80er Jahren ja auch zu dem »erweiterten Sicherheitsbegriff« geführt hat. »Unmittelbar nach der deutschen Wiedervereinigung ist vielfach die Ansicht geäußert worden, nun komme es nur noch auf den politischen Aspekt der Sicherheit an, das eine oder andere Konsultativorgan, Konferenzen wie die KSZE oder andere politishe Organisationen würden künftig und nach Ende des Kalten Krieges ausreichen, Frieden und Sicherheit zu gewährleisten.« Hier liegt genau der Ansatzpunkt auf den ich mich in meiner Arbeit beziehen möchte. Brauchen wir in der heutigen Zeit noch eine Bundeswehr und wenn ja warum brauchen wir sie? Die Bundeswehr spielt für mich bei der Betrachtung des Themas Sicherheitspolitik die Hauptrolle. Die schon angesprochenen globalen Veränderungen zwingen auch die Bundeswehr zu einem Umdenken - was auch schon längst geschehen ist. Sie befindet sich in einem ständigen Transformationsprozess. Seit ihrer Gründung 1955 hat sie schon so einige Verändeurngen mit durchmachen müssen. Im Kalten Krieg war sie und mit ihr die Aufrüstung ein wichtiges Mittel, wenn auch nur zur Abschreckung und nicht zur Verteidigung. Was ihr letztendlich eine Legitimation gab. Doch nach Ende des Kalten Krieges und mit der Wiedervereinigung sind die klassischen Feindbilder weggefallen und es lässt sich offen die Frage stellen ob es, gerade auch mit dem immer stärker zusammenwachsenden Europa, überhaupt noch eine Legitimation für ein deutsches Heer gibt. Mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag verpflichtete sich die Bundesrepublik nach und nach immer mehr Soldatenstellen wegzustreichen. Und auch heute noch geht es Eindeutig um Heeresverkleinerungen. Schon jetzt werden bei der Musterunng viele junge Männer mit einem Tauglichkeitsgrad von zwei abgewiesen. [...]
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