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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Veranstaltung: Wortarten, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Vergangenheit haben sich zahlreiche Sprachwissenschaftler immer wieder mit der adjektivischen Attribuierung von Determinativkomposita, und hier speziell mit der Attribuierung von Substanti vkomposita befasst. Sie gelangten zu zum Teil sehr differenten Einschätzungen und Ergebnissen. Es fiel den Wissenschaftlern nicht leicht zu entscheiden und zu begründen, ob die korrekte Bezeichnung keltisches…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Veranstaltung: Wortarten, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Vergangenheit haben sich zahlreiche Sprachwissenschaftler immer wieder mit der adjektivischen Attribuierung von Determinativkomposita, und hier speziell mit der Attribuierung von Substanti vkomposita befasst. Sie gelangten zu zum Teil sehr differenten Einschätzungen und Ergebnissen. Es fiel den Wissenschaftlern nicht leicht zu entscheiden und zu begründen, ob die korrekte Bezeichnung keltisches Fürstengrab oder keltisches Grab eines Fürsten ist. Ist die Rede von einer verregneten Feriengefahr grammatikalisch genauso akzeptabel wie die von der deutschen Sprachwissenschaft? Gibt es, und wenn ja, was ist eine ausgefallene Pullizeit? Woran kann der Sprachteilnehmer erkennen, welche Form von Attribuierung korrekt ist? Kann man eine so klare Entscheidung überhaupt treffen? Die vorliegende Arbeit möchte versuchen einen Überblick über einige der bisher vorgenommenen Analysen zu geben. Insgesamt lassen sich drei zentrale Ansätze individualisieren, denen sich die verschiedenen Sprachwissenschaftler grundsätzlich zuordnen lassen: Da ist zunächst die Analyse auf der Grundlage einer angenommenen hierarchischen Struktur der Verbindung zwischen Adjektivattribut und substantivischem Determinativkompositum. Des weiteren die auf der Prämisse der Existenz einer sogenannten „Fehlattribution“ basierende Analyse, und schließlich eine Analyse, in der lediglich ein Bezug des Adjektivattributes auf das Kompositum in seiner Gesamtheit als korrekt ane rkannt wird. Im Rahmen der Darstellung soll zunächst auf die Prämissen und Analysemethoden der jeweiligen Theorie eingegangen werden. Im Anschluss daran werden die Untersuchungsergebnisse präsentiert und an einigen Beispielen verdeutlicht. Der so gewonnene Einblick soll letztendlich zu einer begründeten Präferenz einer der Analyse- und Verständnismöglichkeiten führen und diese Entscheidung nachfolgend argumentativ begründet werden.