75,00 €
75,00 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
75,00 €
75,00 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
Als Download kaufen
75,00 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
Jetzt verschenken
75,00 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
  • Format: PDF

Von 1815 bis 1866 waren die deutschen Staaten im Deutschen Bund vereint. Dieser galt lange Zeit bloß als lockerer Staatenverein zur Wahrung der inneren und äußeren Sicherheit seiner Mitglieder, der vor allem durch die Unterdrückung der liberalen und nationalen Bewegung hervorgetreten sei und für die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Modernisierung Deutschlands nichts geleistet habe. Dabei wurde jedoch übersehen, dass sich der Deutsche Bund ausdrücklich auch als ein »nationales Band« verstand und für sich in Anspruch nahm, als Organ der inneren Nationsbildung tätig zu werden.…mehr

Produktbeschreibung
Von 1815 bis 1866 waren die deutschen Staaten im Deutschen Bund vereint. Dieser galt lange Zeit bloß als lockerer Staatenverein zur Wahrung der inneren und äußeren Sicherheit seiner Mitglieder, der vor allem durch die Unterdrückung der liberalen und nationalen Bewegung hervorgetreten sei und für die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Modernisierung Deutschlands nichts geleistet habe. Dabei wurde jedoch übersehen, dass sich der Deutsche Bund ausdrücklich auch als ein »nationales Band« verstand und für sich in Anspruch nahm, als Organ der inneren Nationsbildung tätig zu werden. Eine wichtige Rolle spielten dabei die zahlreichen, bislang kaum untersuchten Kommissionen des Deutschen Bundes. Diese widmeten sich nicht nur der politischen Überwachung, sondern auch zukunftsorientierten Fragen wie der deutschen Wirtschaftseinheit, der Harmonisierung der Gesetzgebung oder kulturnationalen Initiativen. Dabei traten die bürokratischen Experten in einen intensiven Kommunikations- und Aushandlungsprozess mit gesellschaftlichen Gruppen. Die Reformtätigkeit der Kommissionen war somit auf verschiedenen Ebenen bedeutsam für die innere Nationsbildung. Der Band vereint erstmals Beiträge, welche die Aktivitäten des Deutschen Bundes für die innere Nationsbildung während des Vormärz in den Blick nehmen und den Bund damit als politischen Akteur in einer sich rasch wandelnden Zeit neu verorten.


Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Andreas Fahrmeir ist Professor für Neuere Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die deutsche und britische Geschichte des 19. Jahrhunderts, Normenwandel, Bürgerschaft und Staatsangehörigkeit sowie Wirtschaftsgeschichte.

Hans-Werner Hahn ist emeritierter Professor für Neuere Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.