Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Edward W. Said veröffentlichte seine Studie "Orientalism" im Jahre 1978. Innerhalb der Postcolonial Studies gehört sie zum absoluten Kanon, teilweise gilt sie sogar als deren "Auftaktpublikation" beziehungsweise "Gründungsdokument". "Orientalism" erfuhr eine breite und umfassende Rezeption innerhalb der Kultur-, Literatur-, aber auch Politik- und Sozialwissenschaften, die sich sowohl positiver/wohlwollender, konstruktiv-kritischer als auch ablehnender Art gestaltete. Vieler Kritik zum Trotz zeichnet sich die Publikation durch eine andauernde Beständigkeit aus. So soll auch diese Arbeit ein kritisches Weiterdenken von Teilen der "Orientalism"-Studie darstellen und sich in die Tradition des "Post-Orientalismus" einreihen. Der Fokus ist hierbei auf de deutschen "Orientalismus" und dessen latente Negierung durch Said gelegt. Am Beispiel von Karl Mays "Orientzyklus" soll überprüft werden, ob es einen deutschen "Orientalismus" nach dem "Orientalismus"-Konzept von Said gab/gibt. Ziel dieser Arbeit ist es dabei vor allem, im Gegensatz zu vielen anderen Kritiker_innen, nicht Saids Prämissen zu dekonstruieren, sonder vielmehr kritisch mit diesen zu arbeiten. Nina Bermans Studie "Orientalismus, Kolonialismus und Moderne." soll hierbei als Hauptreferenz für die Analyse des "Orientszyklus" dienen und somit in gewisser Weise auf Saids Thesen angewendet werden.
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