Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 2,9, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie bereits erwähnt, stellt sich die Frage, wie eine Begrenzung des CO²-Gehaltes und somit der Erderwärmung gewährleistet werden kann. Dafür sind verschiedene Abkommen und Handlungen nötig. Da jedes Land andere Gegebenheiten aufweist, ob hinsichtlich der politischen und gesellschaftlichen Ordnung, hinsichtlich der wirtschaftlichen Stärke oder der Ausstattung mit Finanzmitteln, sind auch nicht alle Länder im gleichen Umfang in der Lage, dieser Herausforderung zu begegnen. Dementsprechend sind auch die Forderungen der Staaten unterschiedlich. Es ist ein Fakt, dass die ausgemachten Verursacher der Erderwärmung nicht die vorrangig Betroffenen sind. Hauptsächlich und am schwersten betroffen sind vor allem die Regionen, denen es nicht möglich ist, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, weil es zu kostenaufwendig ist oder die Nationen auch in der jetzigen Situation mit ungünstigen klimatischen Bedingungen leben müssen wie Wassermangel, hohen Temperaturen und verstärkten Umweltkatastrophen. Dabei stellt sich immer wieder die Frage: Warum gehen einige Nationen immer voran und versuchen, eine klimafreundlichere Politik zu betreiben und Kooperationen einzugehen, während andere Nationen sich immer wieder gegen jegliche Art der Kooperation im Bereich der Klimapolitik sperren? Bereits seit einiger Zeit hat man dafür theoretische Modelle entwickelt, um das Verhalten der Akteure in den internationalen Beziehungen zu erklären und es auch voraussagen zu können. Dabei unterscheiden sich die theoretischen Modelle in Abhängigkeit vom betreffenden Sektor. So gibt es spezielle theoretische Ansätze für den Bereich der Sicherheit und wiederum andere Theorien für den Bereich der Umwelt- und Klimapolitik. Ziel dieser Arbeit soll es sein, die Entwicklung von drei Staaten zu betrachten, die eine wesentliche Rolle in den Verhandlungen internationaler Klimaabkommen spielen. Anhand dieser drei Akteure soll überprüft werden, ob sich durch deren Verhalten die Theorien der internationalen Beziehungen bestätigen lassen oder widerlegt werden. Bei den betreffenden Staaten handelt es sich um Deutschland, China und Brasilien.