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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 1,00, Fachhochschule Düsseldorf, Veranstaltung: Internationales Projektmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwischen Marktbuden und Menschengetümmel wird um Preise gefeilscht. Ein Gewirr von Stimmen liegt in der Luft. Ein Basar, so findet man den Begriff in zahlreichen Lexika, sei "ein orientalischer Wochenmarkt" oder allgemeiner "ein orientalischer Handelsplatz". Mit diesem Begriff "Basar" beschreibt Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo Instituts, die momentane wirtschaftliche Situation in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 1,00, Fachhochschule Düsseldorf, Veranstaltung: Internationales Projektmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwischen Marktbuden und Menschengetümmel wird um Preise gefeilscht. Ein Gewirr von Stimmen liegt in der Luft. Ein Basar, so findet man den Begriff in zahlreichen Lexika, sei "ein orientalischer Wochenmarkt" oder allgemeiner "ein orientalischer Handelsplatz". Mit diesem Begriff "Basar" beschreibt Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo Instituts, die momentane wirtschaftliche Situation in Deutschland. Deutschlands Exporterfolg rühre einzig daher, dass deutsche Unternehmen Vorprodukte günstig im Ausland einkaufen und diese im Inland lediglich noch zusammenbauen und weiterverkaufen. Allein aus diesem Grund verzeichnet die deutsche Exportstatistik solch deutliche Erfolge. Auf der anderen Seite jedoch wird die Exportweltmeisterschaft begleitet von hohen Arbeitsplatzverlusten in Deutschland. Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema "Deutschland - Exportweltmeister oder BasarÖkonomie?" und untersucht die Frage, ob der Titel "Exportweltmeister", mit dem Deutschland im Jahr 2005 zum dritten Mal in Folge dekoriert wurde, überhaupt einen Grund zum Feiern bietet. Oder ob sich Deutschland mittlerweile lediglich zu einer internationalen Handelsdrehscheibe entwickelt hat, die über keine inländische Wertschöpfung mehr verfügt. Als Grund dafür sehen die Vertreter der Basar-Ökonomie die hohen Lohnkosten in Deutschland, welche die Unternehmen veranlassen ihre Produktionen ins Ausland zu verlagern. Die Basarhypothese interpretiert diese Form der internationalen Arbeitsteilung als problematisch, weil gerade der Verlust an Fertigungstiefe zu einem Rückgang der inländischen Beschäftigung führe. Die Debatte, ob nun Basar oder Exportweltmeister, hat in den letzten Jahren verstärkt stattgefunden und ist intensiv öffentlich diskutiert worden. Vor allem die Veröffentlichung des Buches "Deutschland - eine Basar-Ökonomie?" von Hans- Werner Sinn hat Anlass zur Auseinandersetzung mit dem Thema geboten. Im Folgenden wird zunächst Sinns These der Basar-Ökonomie näher vorgestellt und eingehender untersucht. Anschließend werden seine Aussagen differenziert betrachtet und einzelne Kritikpunkte ausführlicher dargestellt. Außerdem werden die Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt und der daraus resultierende Handlungsbedarf der Politik im Detail vorgestellt. Ferner wird die Frage untersucht, ob es sich ausschließlich um ein deutsches Phänomen handelt oder ein internationaler Trend zum Basar vorliegt.

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