Katrin Göring-Eckardt erkundet die wunden Punkte unseres Landes - im Gespräch und jenseits des Politikbetriebes Klimaschutz und Gendern; Geflüchtete und alte weiße Männer; soziale Schieflagen und wirtschaftliche Nöte, Kriegstreiber und Pazifisten, Schwurbler und die Woke-Kultur: Feindbilder prägen unsere Debatten. Doch welche Ängste und Sorgen beschäftigen die Menschen in unserem Land tatsächlich? Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Wovon fühlen sie sich überfordert? Oft gelten Veränderungen als Bedrohung, Begrenzungen als Zumutungen und Kritik als Kränkung. Wut erscheint immer häufiger als einzig legitime Reaktion auf die tatsächlichen oder vermeintlichen Benachteiligungen und Missstände. Sind wir am Ende der Gemeinsamkeiten oder können wir noch diskutieren, zuhören, jemanden ausreden lassen, auch wenn wir dem anderen nicht zustimmen? Wie gespalten ist unser Land? Katrin Göring-Eckardt will das herausfinden. Sie begegnet auf ihrer Reise Bürger:innen verschiedener Branchen, Schichten und Regionen, um zu erfahren, ob wir trotz verschiedener Ansichten noch miteinander reden können. Gibt es noch einen verborgenen Konsens und gemeinsame Lösungen hinter allem Diskurs? Dazu müssen wir einander erst einmal verstehen - denn es ist ja nicht ausgeschlossen, dass der oder die andere auch recht haben könnte.
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