Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 2.0, Universität Hamburg, Veranstaltung: Theologie und Trauma, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden sollen eine "klassische" Deutung des Tod Jesu, einer aus traumatheoretischer Perspektive und einer aus psychoanalytischer Perspektive gegenübergestellt und miteinander verglichen werden. Besonders interessiert hier die Bedeutung der Perspektive und ihre Konsequenzen für die Praxis des Religionsunterrichtes. Zum einen wird sich aus traumtheoretischer Perspektive auf die Arbeit von Dube bezogen, welcher den Tod Jesu als kulturelles Trauma versteht. Als klassische Deutung dient die Auslegung Martin Luthers im Rahmen seiner theologica crusica und zuletzt die psychoanalytische Perspektive Kämpfers. Anzumerken sei, dass dieser Vergleich nicht die Absicht hegt, die Deutungen argumentativ gegeneinander zu werten. Dies wäre ohnehin sinnlos und vermessen, zum einen steckt hinter Luther eine ausgearbeitete Theologie, wobei es sich beispielsweise bei Dube lediglich um eine Studie handelt. Zum anderen entspringen die Perspektiven unterschiedlichen Feldern. Reizvoll ist, solange es auf den Tod Jesu beschränkt wird, die Unterschiedlichkeit dieser Felder in Augenschein zu ziehen, da diese Unterschiedlichkeit ein Normalzustand unter uns Menschen ist. Nehmen wir diese Perspektive ein, lässt sich ein Mehrwert für die Religionsdidaktik bzw. den Unterricht erhoffen.
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