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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,0, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Vertiefungsseminar Geschichtsdidaktik - Inklusion und historisches Lernen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit möchte einen theoretischen und in der Praxis praktikablen Beitrag zum historischen Lernen in inklusiven Schulen leisten. Zunächst wird die Wichtigkeit von Diagnoseverfahren im inklusiven Geschichtsunterricht auf theoretischer Ebene dargelegt. Darauf aufbauend möchte diese Arbeit ihren Schwerpunkt auf die Auseinandersetzung von Kompetenzrastern als…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,0, Universität Osnabrück, Veranstaltung: Vertiefungsseminar Geschichtsdidaktik - Inklusion und historisches Lernen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit möchte einen theoretischen und in der Praxis praktikablen Beitrag zum historischen Lernen in inklusiven Schulen leisten. Zunächst wird die Wichtigkeit von Diagnoseverfahren im inklusiven Geschichtsunterricht auf theoretischer Ebene dargelegt. Darauf aufbauend möchte diese Arbeit ihren Schwerpunkt auf die Auseinandersetzung von Kompetenzrastern als Diagnoseinstrument zur Erfassung von Lernprozessen und Lernergebnissen setzten. Nach der Darlegung von Chancen und Herausforderungen des Diagnoseinstruments werden in einem nächsten Schritt zwei für die Integrierte Gesamtschule selbstkonzipierte Kompetenzraster zum Themenbereich „Nil als Lebensgrundlage für das Alte Ägypten“ in Jahrgang fünf vorgestellt und erläutert. Daher ist es unter anderem ein Ziel, auf Basis der aktuellen didaktischen Forschungsliteratur, einen konkreten und praktikablen Vorschlag für das inklusive historische Lernen in Schulen anzubieten. Das gleiche Recht auf Bildung für alle – das suggeriert der Artikel 24 aus der UN-Behindertenrechtkonvention aus dem Jahr 2008. Mit dieser Bewusstmachung der Chancengleichheit für alle Menschen, hat der Fokus auf das Thema Inklusion in den letzten Jahren sowohl im Forschungs- als auch im Bildungskontext stark zugenommen. Die Idee der Inklusion strebt nach der Gleichwertigkeit aller Gesellschaftsmitglieder sowie dem damit verbundenen Normalitätszustand der Vielfalt. Im schulischen Kontext bedeutet dies, das System Schule zugunsten aller so zu verändern, dass allen Kindern die uneingeschränkte Partizipation am sozialen Leben gewährleistet werden kann. Vor diesem Hintergrund beeinflusst das neue Konzept der inklusiven Schulen auch die Aufgaben des Geschichtsunterrichts sowie seine Lehrenden: Der Geschichtsunterricht soll die Wahrnehmung von Vielfalt in den Schulen verbessern und somit das lernende Subjekt zentrieren. Aufgabe der Lehrperson ist es, die schulische Heterogenität zu reflektieren [...] und zum anderen „Lernangebote bereitzustellen, die unterschiedliche Aneignungsweisen ermöglichen und diese durch Scaffolding zu differenzieren“. Ungeklärt ist jedoch „die Frage nach den Zielen des historischen Lernens für Kinder mit unterschiedlichen Förderbedarfen und vor allem fehlt es an konkreten Vorschlägen für einen inklusiven Geschichtsunterricht in den Schulen“.