Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,0, Universität Augsburg (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Seminar- Diagnostische Kompentenzen im Sportunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Meinung der pädagogischen Psychologie und der Unterrichtsforschung gibt es für die Lehrkraft vier Schlüsselkompetenzen: die Klassenführungskompetenz, die didaktische, die fachwissenschaftliche und die diagnostische Kompetenz. All diese Kompetenzen sollten sich im Unterricht wieder finden und erhalten deshalb eine große Aufmerksamkeit bei Lehreraus- und fortbildungen, außer der diagnostischen Kompetenz, die leider zu oft als selbstverständliches Fachwissen des Lehrers angesehen wird. Erst die Veröffentlichung der Ergebnisse von PISA (2000) und damit mangelnden diagnostischen Fähigkeiten von Lehrern hat es mit sich gebracht, dass die diagnostische Kompetenz der Lehrkräfte in der Bildungspolitik diskutiert wurde. Im März 2003 ist das Kultusministerium dann zu dem Beschluss gekommen, dass "Maßnahmen zur Verbesserung der Professionalität der Lehrertätigkeit, insbesondere im Hinblick auf diagnostische und methodische Kompetenz als Bestandteil systematischer Schulentwicklung" angesehen werden müssen. Daraus folgte auch die Konsequenz nach der Forderung von Vergleichsarbeiten und der Standatisierung der bundesweiten Bildungspolitik (vgl. Helmke, Hosenfeld & Schrader, 2004). Um jedoch die diagnostische Kompetenz zu verbessern, muss erstmal ihr Erscheinungsbild bei den Lehrern und ihre Umsetzbarkeit für den Unterricht überprüft werden. Anhand eines Forschungsprojektes mit einer zweiten Klasse möchte ich dies untersuchen und verdeutlichen, dass die diagnostische Kompetenz eine unabdingbare Voraussetzung für effektiven Unterricht im Allgemeinen und individuelle Förderung im Besonderen ist.
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