Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1.7, Universität Trier, Veranstaltung: Sprachgeschichte des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema, ob Schüler und Schülerinnen (im Folgenden der Einfachheit wegen: SuS), die im Unterricht Dialekt sprechen, vor allem bei der Vergabe der mündlichen Noten, benachteiligt sind. Anstöße zu diesem Thema existieren in umfangreichem Maße bereits seit den 1970er Jahren, weswegen die Arbeit folgenderweise gegliedert sein soll: In einem ersten Schritt soll der Begriff Dialekt besprochen und ein historischer Abriss über die Entwicklung verschiedener Dia- und Soziolekte gegeben werden. In einem zweiten Schritt sollen die soziolinguistischen Konzepte, die sich vor allem mit Dialektsprechern beschäftigen, diskutiert sowie die Phrase ‚Dialekt als Sprachbarriere‘ besprochen werden. In einem nächsten Schritt sollen dann die bereits angesprochenen Untersuchungen, die sich mit den negativen Einflüssen des Dialekts in der Schule beschäftigen, wiedergegeben werden, woraufhin im Anschluss neuere Erkenntnisse den schon älteren entgegengesetzt werden. Schließlich erfolgt die Konstruktion der Fragebögen, mittels derer eine konkrete Befragung von SuS und Lehrern und Lehrerinnen in einer Schule durchgeführt werden soll. Die Auswertung dieser Bögen zur Bestätigung oder Falsifizierung der Hypothese, ob das Sprechen von Dialekt im Unterricht den einzelnen / die einzelne SuS zum einen an der mündlichen Beteiligung hindert sowie die Qualität des Beitrags aufgrund extralinguistischer Ressentiments gegenüber dem Dialekt von Seiten des Lehrers und der Lehrerin abwertet, soll den Kern der Arbeit bilden. Ein kurzes Fazit, mit dem die Ergebnisse zusammengefasst werden, schließt die Arbeit ab.