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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2,0, Universität Siegen (FB Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ist das Thema "Dialekt als Sprachbarriere passé?", fragt Ulrich Ammon im Titel eines seiner Aufsätze. Tatsächlich wird das Thema ,Dialekt und Schule' jedenfalls längst nicht mehr so ausführlich diskutiert, wie vor 20 bis 30 Jahren. Dies bweisen Einblicke in entsprechende Einführungen oder Gesamtdarstellungen. Die bkannten "Sprachhefte für den Deutschunterricht: Dialekt / Hochsprache kontrastiv" weden längst nicht mehr aufgelegt, geschweige denn wird…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2,0, Universität Siegen (FB Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ist das Thema "Dialekt als Sprachbarriere passé?", fragt Ulrich Ammon im Titel eines seiner Aufsätze. Tatsächlich wird das Thema ,Dialekt und Schule' jedenfalls längst nicht mehr so ausführlich diskutiert, wie vor 20 bis 30 Jahren. Dies bweisen Einblicke in entsprechende Einführungen oder Gesamtdarstellungen. Die bkannten "Sprachhefte für den Deutschunterricht: Dialekt / Hochsprache kontrastiv" weden längst nicht mehr aufgelegt, geschweige denn wird mit ihnen praktisch in den Schulen gearbeit. Wenn heute über Dialekt nachgedacht wird, dann stehensozialidentifikatorische Funtionen im Vordergrund, während Barrierewirkungen nicht zur Sprache komme. Es scheint, als werde sich um die Dialekte selber Sorgen gemacht, sind sie doch aus mannigfaltigen Gründen, vor allem durch soziale Mobilität und den Einfluss der Mas-senmedien, im Verschwinden begriffen, nicht jedoch um die Dialektsprecher selber und die "Barrierewirkung, die der Dialekt haben könnte. Die Gründe dafür sind zahlreich: Die gesellschaftspolitische Fragestellung, die zwangs-läufig eng mit der Frage nach dem Dialekt als Sprachbarriere verbunden ist, ist in den Hintergrund getreten. Der zunehmende Anteil der Migrantenkinder in den Schulen hat eine neue Dimension der Sprachdebatte gebracht, der vielleicht dringlicher und auffällger ist, als die Dialektdebatte. Und schließlich hat sich die Einstellung der Wissenschaft zu Dialekten und Varietäten in den letzten Jahren dahin gehend geändert, dass sie grundsätzlich als der Standardsprache gleichwertig angesehen werden. Hinzu kommt, dass, wie schon gesagt, die Dialekte sowieso seltener gesprochen wer-den. Heißt das, dass die Diskussion überflüssig geworden ist? Die Forschungen, vor allem aus den siebziger Jahren, die später noch näher vorgestellt werden sollen, haben gezeigt, dass Dialektsprecher größere schulische Probleme haben, als Schüler , die auch die Standardsprache beherrschen. Hat sich an dieser Feststellung seitdem etwas geändert? Jüngere Untersuchungen scheinen dies nicht zu bestätigen.Es scheint so, als habe sich an dem eigentlichen Problem nicht viel geändert, auch wenn die Diskussion trotzdem abgeflacht ist. Die Arbeit untersucht Theorien hinter der Dialekt-Diskussion, stellt Untersuchungen zum Forschungsbereich Dialekt und Schule vor und zieht sprachdidaktische Schlussfolgerungen.

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