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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik - Französisch, Note: 2,7, Universität zu Köln (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Französische Sprachgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit "Dialektale Vielfalt. Die Entwicklung der Dialekte im Norden und Süden Frankreichs" untersucht die Entwicklung der französischen Dialekte vom Mittelalter bis zur Gegenwart, mit einem Fokus auf den Regionen der Langue d'oïl im Norden und der Langue d'oc im Süden Frankreichs. Im Mittelalter gab es neben dem Latein eine große dialektale Vielfalt in Frankreich, aus der sich die heutige…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik - Französisch, Note: 2,7, Universität zu Köln (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Französische Sprachgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit "Dialektale Vielfalt. Die Entwicklung der Dialekte im Norden und Süden Frankreichs" untersucht die Entwicklung der französischen Dialekte vom Mittelalter bis zur Gegenwart, mit einem Fokus auf den Regionen der Langue d'oïl im Norden und der Langue d'oc im Süden Frankreichs. Im Mittelalter gab es neben dem Latein eine große dialektale Vielfalt in Frankreich, aus der sich die heutige französische Hochsprache entwickelte. Die Arbeit betrachtet zunächst die Entwicklung der Dialekte im Norden, einschließlich der Beeinflussung durch Naturphänomene und die Besonderheiten des Franzischen, das letztendlich zur dominierenden Sprachform wurde. Im südlichen Teil Frankreichs, im Gebiet der Langue d'oc, zeigt die Arbeit, wie das Okzitanische trotz einer starken kulturellen und schriftlichen Präsenz schließlich dem Französischen wich. Die Gründe hierfür liegen unter anderem in politischen und administrativen Entscheidungen, wie der Verdrängung des Okzitanischen durch königliche Erlasse und dem Aufkommen des Buchdrucks, welcher eine einheitliche Sprache bevorzugte. Die Arbeit diskutiert auch Restandardisierungsbestrebungen und die Herausforderungen, denen sich das Okzitanische im Laufe der Zeit gegenübersah, sowie die heutigen Bemühungen um seine Revitalisierung. Abschließend fasst die Arbeit zusammen, dass die französische Hochsprache erfolgreich die verschiedenen regionalen Dialekte verdrängte, was teilweise auf die zentrale politische und kulturelle Rolle von Paris zurückzuführen ist. Im Süden dauerte der Prozess länger und war komplexer aufgrund der starken Verankerung des Okzitanischen in der Region. Heute gibt es nur noch wenige Muttersprachler des Okzitanischen, und die Zukunft der Dialekte hängt von den Erfolgen der Restandardisierungs- und Revitalisierungsbemühungen ab.

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