Sozialpädagog*innen sehen sich mit einer Reihe von Widersprüchen in den gesellschaftlichen Bedingungen, im Verhältnis zu ihren Klient*innen und in ihren Institutionen konfrontiert. Um mit diesem widersprüchlichen Konstellationen zurechtzukommen, braucht es einen entsprechenden, diese Widersprüche klärenden, dialektischen Zugang. Dialektisches Denken schafft Möglichkeiten und Ansatzpunkte für erweiternde Hypothesen in den Handlungsfeldern und institutionell-organisatorischen Bereichen. Übergangenes, aus der linearen fachlichen Logik heraus Nicht-Verstehbares wird im dialektischen Zugang erkannt und thematisierbar. Soziale Arbeit und Schule sind die institutionell-organisatorischen Bereiche, in denen diese praktische Dialektik erprobt wird. In dieser dialektischen Bearbeitung sind Widersprüche nicht Barrieren, sondern Bausteine für eine Reform der Sozialen Arbeit und der Schule.
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