1980 veröffentliche Emmanuel Lévinas den kurzen Text "Dialog". In diesem denkt er das Gespräch rückhaltlos "im Zeichen des Anderen" und verlangt ihm vor allem eines ab: dem Anderen als solchem gerecht zu werden. So gesehen ist der Dialog nicht eine spezifische soziale Situation unter vielen anderen, sondern die soziale Situation par excellence, in der sich zeigt, was das Soziale im Grunde ausmacht. 10 Autoren setzen sich in diesem von Burkhard Liebsch herausgegebenen Band mit Lévinas' Thesen auseinander: Emil Angehrn, Katharina Bauer, Myriam Bienenstock, Petar Bojanić, Günter Figal, Marco Gutjahr, Annette Hilt, Burkhard Liebsch, Christian Rößner, Werner Stegmaier und Jürgen Trabant.