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"Konnten Christen 'Dialoge führen'?" Mit dieser Frage verknüpft Averil Cameron ein starkes Plädoyer für eine intensivere Auseinandersetzung mit einer Gattung christlicher Literatur, die in der Spätantike eine ungeheure Produktivität entfaltete. Dialoge und Debatten, die sich gegen Häretiker, Juden, Manichäer und später gegen Muslime richteten, führten zu einer neuen Blüte der antiken Dialogform und nicht zu deren Ende, wie häufig gegenteilig behauptet wurde. So vielseitig wie die unterschiedlichen Anlässe waren auch die Formen der Debatten, die häufig in todernster Absicht geführt…mehr

Produktbeschreibung
"Konnten Christen 'Dialoge führen'?" Mit dieser Frage verknüpft Averil Cameron ein starkes Plädoyer für eine intensivere Auseinandersetzung mit einer Gattung christlicher Literatur, die in der Spätantike eine ungeheure Produktivität entfaltete. Dialoge und Debatten, die sich gegen Häretiker, Juden, Manichäer und später gegen Muslime richteten, führten zu einer neuen Blüte der antiken Dialogform und nicht zu deren Ende, wie häufig gegenteilig behauptet wurde. So vielseitig wie die unterschiedlichen Anlässe waren auch die Formen der Debatten, die häufig in todernster Absicht geführt wurden.

Averil Cameron behandelt die Dialoge als Teil der christlichen Literatur, um sie hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen Dynamik und ihrer intellektuellen und literarischen Leistung zu untersuchen. Mit seinem Anmerkungsapparat und ausführlichem Literaturverzeichnis ist der Band auch als Einführung in einen lohnenswerten und wichtigen Forschungsbereich geeignet.