Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits seit den 1990er Jahren konstatiert man eine Zunahme dialogischer Darstellungsformen in Funk und Fernsehen-ein Trend der sich auch in der Werbung widerspiegelt. Werbedialoge sind zweifelsfrei eine inszenierte Form von Kommunikation, die angesichts knapper Ressourcen immer auf Ergiebigkeit hinauslaufen muss. Nichtsdestotrotz kann man davon ausgehen, dass "Werbe- und Alltagssprache eng miteinander verwoben sind insofern, als Werbesprache auf der Alltagssprache basiert und deren Trends aufzugreifen oder zwecks Aufmerksamkeitserregung die Regeln der Standardsprache zu verletzen versucht, während umgekehrt auch die Alltagssprache immer wieder durch die Werbung geprägte Ausdrücke und Tendenzen übernimmt." Dennoch müssen "Fragen wie die nach dem Informationsgehalt, der Verständlichkeit oder dem Einsatz von Dialekt, Fachsprache oder Jugendsprache [...] berücksichtigen, dass Werbung ganz anderen kommunikativen Gesetzen folgt als Sach- oder Fachtexte oder Alltagsgespräche." Es soll daher hervorgehoben werden, dass, obwohl alltägliche, reale Dialogmuster als Hauptquelle für Werbetexte dienen, gleichwohl nur ein beschränktes Bild von Alltagssprache wiedergeben wird. D.h. es geht nicht darum zu zeigen, dass Werbedialoge fiktiv sind, sondern wie Alltagsgespräche in der Werbung dargestellt werden. Gleichzeitig liefert die Medienkommunikation auch "einen deutlichen Kontrast, vor dem sich Formen und Funktionen von Alltagsgesprächen genauer bestimmen lassen."
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