Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Geographie), Veranstaltung: Physische Geographie (Namibia), Sprache: Deutsch, Abstract: Die erste Erwähnung und Beschreibung von Kristallen und mit hoher Wahrscheinlichkeit von Diamanten soll in einem Sanskrit-Text aus Indien entstammen (vermutlich zwischen320-296 v. Chr. verfasst). Die klassischen Länder, in denen Diamantvorkommen erstmals entdeckt wurden, waren also Indien und Indonesien (Borneo). In Indien wurden die Diamanten damals nicht bearbeitet, erst im 14. Jahrhundert begannen europäische Schleifwerkstätten, die Flächen der Diamanten zu polieren. Der Diamantenpolierer VanBerquem hat die Erzeugung symmetrisch geordneter Facetten mittels einer Mischung aus Öl und Diamanten im 15. Jahrhundert erfunden. Diese Verarbeitung verlieh dem Schmuckstein mehr Brillanz (Feuer). Die indischen alluvialen Lagerstätten deckten lange Zeit den Nachfragebedarf ab, bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts auch in Brasilienergiebige Diamantvorkommen entdeckt wurden, welche für etwa 150 Jahre die vor allem auf dem europäischen Markt weiter steigende Nachfrage sicherten. Diese neuen und ertragreichen Diamantfelder wurden um 1721 in Brasilien entdeckt. Ende des 19.Jahrhunderts waren die brasilianischen und indischen Vorkommen erschöpft. Im selben Zeitraum kam in Afrika das Diamantfieber auf. In der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts entdeckte man dort zunächst sekundäre alluviale Diamantvorkommen in Südafrika.
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