Dr. Laurin ist ein beliebter Allgemeinmediziner und Gynäkologe. Bereits in jungen Jahren besitzt er eine umfassende chirurgische Erfahrung. Darüber hinaus ist er auf ganz natürliche Weise ein Seelenarzt für seine Patienten. Die großartige Schriftstellerin Patricia Vandenberg, die schon den berühmten Dr. Norden verfasste, hat mit den 200 Romanen Dr. Laurin ihr Meisterstück geschaffen. Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist. Es war dunkel, als Kaja Laurin von der Gymnastik kam. Nebel sank herab, und man konnte kaum fünfzig Meter weit sehen. An der Kreuzung hatte sie sich von ihrer Freundin Isabel Waldorf verabschiedet, dann waren ihre Schritte noch schneller geworden. Es herrschte eine unheimliche Stimmung. Anscheinend waren auch ein paar Straßenlaternen ausgefallen. Das passierte öfter, weil Kinder sie als Zielscheibe benutzten. Kaja war nicht ängstlich, aber sie beeilte sich nun doch, schnell heimzukommen. Als sie das Haus erreichte, vernahm sie von der Garage her ein jämmerliches Piepsen. Zuerst dachte sie an einen Hund, der sich möglicherweise verlaufen hatte, das war hier auch schon ein paarmal passiert. In der Dunkelheit konnte Kaja kaum etwas sehen, aber sie wäre beinahe über eine Tasche gestolpert, und aus der kam nun ein leises Wimmern. Das war kein Hund, das war ein Baby, das erkannte die Arzttochter sofort. Und nun hatte sie es doppelt eilig, ins Haus zu gelangen. Vorsichtig hielt sie die Tasche in den Armen, als auf ihr stürmisches Läuten hin Antonia die Tür öffnete. »Wo brennt's denn?« »Es brennt nicht, es schreit, Mami«, stieß Kaja atemlos hervor. »Schau mal, was ich vor der Garage gefunden habe.« »Grundgütiger Himmel!«, rief Antonia aus, als sie das winzige Geschöpft betrachtete, das nach ihrer Schätzung höchstens fünf Pfund wiegen konnte und dessen Haut bläulich verfärbt war. Antonia war vor ihrer Hochzeit Ärztin gewesen, und sie hatte nichts vergessen, aber dieses Baby musste klinisch versorgt werden, das erkannte sie sofort. »Was ist denn los?«, fragte Kyra, die aus dem Wohnzimmer gekommen war. »Bring schnell eine