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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Heidegger, Der Ursprung des Kunstwerks, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Buch "Der Ursprung des Kunstwerks" bildet der Topos Darbietung der Wahrheit durch das Kunstwerk zwar kein viel diskutiertes, jedoch eines der tiefgründig wichtigsten Themen. Denn es ist für Heidegger ein Offenbaren des Transzendenten. "Alle Kunst ist als Geschehenlassen der Ankunft der Wahrheit des Seienden als eines solchen im Wesen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Heidegger, Der Ursprung des Kunstwerks, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Buch "Der Ursprung des Kunstwerks" bildet der Topos Darbietung der Wahrheit durch das Kunstwerk zwar kein viel diskutiertes, jedoch eines der tiefgründig wichtigsten Themen. Denn es ist für Heidegger ein Offenbaren des Transzendenten. "Alle Kunst ist als Geschehenlassen der Ankunft der Wahrheit des Seienden als eines solchen im Wesen Dichtung." Deshalb werden hier ein Text über Kunst und einer über Dichtung nebeneinander gestellt. Denn beide erschließen dem Leser das 'Offenbarungsdenken' Heideggers. In seinem Aufsatz "...dichterisch wohnet der Mensch" bilden fünf Grundgedanken die Basis für die Erfahrung des Göttlichen: die Poesie, die Sprache, das Wohnen, das "Zwischen" und die "Maß-Nahme". Jedes dieser Prinzipien (einschließlich "Gott") wird im ersten Teil der Arbeit anschaulich erklärt. Durch seine Überlegungen über Gottes Offenbarkeit und Dichtung kommt Heidegger zu dem Schluss, dass wir "das Dichterische ernst nehmen" müssen. Denn die Poesie offenbart dem Leser das verborgene Göttliche in seinem Verborgensein. Sein Fazit wird genauer erläutert, bevor ich zu den Seiten 25-34 des Buches "Der Ursprung des Kunstwerks" übergehe. Heidegger wirft in Bezug auf die Frage nach der Wahrheit im Kunstwerk die Begriffe "Ding" und "Zeug" sowie "Dienlichkeit" und "Verlässlichkeit" auf. Unterschiede werden von mir analysiert und an praktischen Beispielen deutlich gemacht. Heideggers Fazit ist erstens, dass weder die bisherige Definition des Dinges als geformter Stoff, noch die Mittel, das Dingliche am Werk zu erfassen, zureichen. Zweitens sagt er: "Das, was wir damit als nächste Wirklichkeit des Werkes fassen wollten, der dingliche Unterbau, gehört in solcher Weise nicht zum Werk." An dieser wie auch an einigen (wenigen) anderen Stellen musste ich dem Autor widersprechen, begründete es natürlich jeweils. Eine textübergreifende Deutung geht auf Bezüge zu Heideggers Aufsätzen "Bauen Wohnen Denken", "Das Ding" und "Aletheia" ein und bietet etymologische Aufschlüsselungen der von Heidegger herangezogenen altgriechischen Begriffe und trägt zu einem umfassenderen Verständnis seiner Denkweise bei.